logocontainer-upper
Erzbistum Paderborn
logocontainer-lower
© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn

Von Gott gehalten das Leben gestalten

Libori-Pontifikalamt mit der älteren Generation: Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB ermutigt zu Gottvertrauen

„Vertrauen wir einem Gott, der uns Halt schenken will. Vertrauen wir darauf, dass ein solches Vertrauen niemals alt, sondern stets neu und schön und voller Leben ist“, sagte Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB am Libori-Donnerstag, 1. August 2024, im Paderborner Dom. Der künftige Bischof von Osnabrück feierte mit zahlreichen älteren Menschen das Pontifikalamt am „Tag der älteren Generation“ – eine feste Institution im Verlauf der Liboriwoche. Viele Gläubige feierten mit.

© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB feierte das Pontifikalamt mit der älteren Generation.

„Im Glauben an Gott können wir unseren Lebensweg vertrauend gehen“, machte Weihbischof Dominicus zu Beginn seiner Predigt deutlich. Die vertrauensvolle Erfahrung einer haltenden Hand stecke auch im diesjährigen Libori-Leitwort „1225 Jahre – So alt. So neu. So schön!“, führte der frühere Abt der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede weiter aus. Über viele Jahrhunderte hinweg hätten Menschen in Gott ihren Halt gefunden. Ein solches Gottvertrauen erscheine zwar für die derzeitige Situation von Kirche nicht allein als zukunftsweisend, erklärte Weihbischof Dominicus: „Aber die Geschichte unseres Bistums zeigt mir, wie viel Kraft Menschen aus dem Gehaltensein in Gott geschöpft haben und aus dieser Gewissheit ihr Leben gestalten konnten, auch nach allen Enttäuschungen und Zerstörungen durch die Jahrhunderte hindurch.“

Auf Gottvertrauen kann Neues wachsen

Für manche Menschen sei das Gehaltensein „eine neue Erfahrung „in den Umbrüchen unserer Zeit oder in der eigenen Biografie“, wenn der Glaube erst langsam zu etwas Persönlichem oder Gebete zum Ausdruck einer Beziehung zu Gott geworden seien. Für wieder andere sei es „einfach nur schön, zu spüren, dass ich gehalten und getragen bin“, fasste der Benediktiner zusammen.

Der Blick auf die lange Bistumsgeschichte ermutige ihn, „in den Umbrüchen der Zeit nicht zu resignieren oder mich von Gott abzuwenden, sondern bei ihm Halt zu suchen. Er hört. Er ist offen für mich und meine Anliegen. Auf der Grundlage dieses Glaubensvertrauens kann auch heute Neues wachsen und ausprobiert werden“, zeigte sich Weihbischof Dominicus zum Abschluss seiner Predigt überzeugt.

Auch für den Benediktiner selbst beginnt in Kürze etwas Neues: Am 8. September 2024 wird er in sein Amt als neuer Bischof von Osnabrück eingeführt. Am zweiten Libori-Sonntag, 4. August 2024, verabschiedet sich Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB mit einem Pontifikalamt im Hohen Dom von den Gläubigen im Erzbistum Paderborn. Das Pontifikalamt wird auch via Live-Stream übertragen. Gerade vor dem Hintergrund seines Abschieds dankte er den Gläubigen für das gemeinsame Beten und Singen.

Gelassen älter werden

Der Arbeitsbereich „Offene soziale Altenarbeit“ beim Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Paderborn hatte den Gottesdienst vorbereitet. Marie-Luise Tigges vom Caritasverband hatte die Gäste im Gottesdienst begrüßt. Zum Abschluss dankte sie Weihbischof Dominicus und gab ihm, begleitet von Applaus im Dom, gute Wünsche nach Osnabrück mit auf den Weg. Einen Impuls hatte die Caritas-Referentin auch noch für die Gottesdienstteilnehmenden: das Gebet des älter werdenden Menschen. Darin heißt es unter anderem: „Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden; sie nehmen zu, und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr. Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen!“.

Traditionell sorgte der Polizeichor Paderborn für musikalische Festlichkeit beim Pontifikalamt für die ältere Generation. Unterstützt wurden die Sänger vom Polizeichor Detmold und den Männergesangvereinen MGV Tandaradei Nordborchen, MGV Cäcilia Schloß Neuhaus und MGV Herbram. Die Gesamtleitung hatte Frank Bodemeyer.

© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Traditionelles Gruppenfoto nach dem Pontifikalamt: Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB mit den Sängern der Polizeichöre aus Paderborn und Detmold sowie den Männergesangvereinen aus Nordborchen, Schloß Neuhaus und Herbram.
Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

Weitere Einträge

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Volker Mauß ist der neue Diözesan-Ökonom des Erzbistums Paderborn. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz übertrug dem 55-Jährigen das kirchenrechtlich vorgesehene kirchliche Amt. V.l.n.r.: Generalvikar Dr. Michael Bredeck, Diözesan-Ökonom Volker Mauß, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz und Generalvikar Thomas Dornseifer.

Pressemeldung Erzbistum Paderborn hat neuen Diözesan-Ökonom

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz ernennt Volker Mauß zum Diözesan-Ökonomen
© Archivfoto: YOUPAX / ERZBISTUM PADERBORN

Pressemeldung Musikfestival meets Diskothek

LOUDER THAN BEFORE Festival im CAPITOL in Paderborn
© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Pressemeldung „Ich gehe mit Gottvertrauen und Dankbarkeit“

Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB verabschiedet sich mit Pontifikalamt aus Paderborn nach Osnabrück
Kontakt
| |
generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
Barrierefreiheit