Moderatorin Jutta Loke begrüßte Priester, Diakone, Mitarbeitende der pastoralen Laienberufe, Verwaltungsleitungen, Dekanatsreferentinnen und -referenten und Mitarbeitende der diözesanen Einrichtungen sowie des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn als Publikum bei der Podiumsdiskussion. Sie alle nutzten das Digitalformat, um in ihrer täglichen Arbeit in Bezug auf den Synodalen Weg sprach- und handlungsfähig zu sein. Viele hatten in den Tagen vor dem Podium Ihre Fragen und Anliegen eingebracht, darunter natürlich zu Themen wie Segensfeiern für Paare, die sich lieben, Laienpredigten oder der Frauenordination.
Weil diese Themen die Weltkirche betreffen, müssen sie dort geprüft werden. Vor diesem Hintergrund erteilte Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck der Befürchtung einer Kirchenspaltung auf dem Podium eine klare Absage: „Kein Bischof in Deutschland will eine deutsche Nationalkirche begründen“, erklärte der derzeitige Leiter des Erzbistums Paderborn. Auf allen Seiten der Beteiligten der Synodalversammlung habe er mehrheitlich das „aufrichtige Bemühen um einen guten Abschluss“ des Synodalen Weges wahrgenommen.
Gemeinsames Ringen stärkt Einheit
Die deutsche Kirche bleibe ein Teil der Weltkirche, unterstrich auch Weihbischof König. Es gelte jetzt, die Ergebnisse aus dem Synodalen Weg in Deutschland als „wichtige Impulse“ in den weltkirchlichen Synodalprozess einzubringen und diese auch nachvollziehbar zu machen. Die gemeinsame Beschäftigung der Bistumsleitung mit den Texten des Synodalen Weges sei für ihn die Erfahrung einer synodalen Kirche gewesen, so Weihbischof König: „Diese Vorbereitung hat im gemeinsamen Ringen auch bei allen unterschiedlichen Positionen das Miteinander gestärkt“.