Bangladesch und die Philippinen im Fokus
In Ländern wie Bangladesch und den Philippinen prägen die Folgen des Klimawandels dagegen schon den Alltag. Auf den beiden asiatischen Staaten liegt der Fokus der diesjährigen MISEREOR-Fastenaktion.
In Bangladesch fliehen im Schnitt täglich 1.400 Menschen aus ihren Dörfern in Küstennähe, weil diese immer wieder von Überschwemmungen zerstört werden. Sie suchen Zuflucht in der Hauptstadt Dhaka, wo sie sich neuen Herausforderungen gegenübersehen: In den Armenvierteln leben sie auf engstem Raum, oft ohne Zugang zu Informationen, wie sie Wohnung und Arbeit finden können.
Auch die Philippinen sind vom Klimawandel bedroht. Stürme, der Anstieg des Meeresspiegels und damit verbundene Überschwemmungen führen dazu, dass auch dort viele Menschen von der Küste in die Städte fliehen. Auf der Insel Cebu zum Beispiel wird schon der Wohnraum knapp. Die Folge ist, dass zahlreiche Menschen sehr weite Wege zur Arbeit haben. Das Nahverkehrsnetz ist jedoch sehr schlecht ausgebaut, was den Pendlerinnen und Pendlern große Probleme bereitet.