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Erzbistum Paderborn
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© Hans Jürgen Landes

Wilhelm-Weber-Preis 2024 an Steffen Kampeter verliehen

Für besondere Verdienste um die Praxis der Christlichen Gesellschaftslehre

Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und früherer Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, ist am Samstag in der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, der Wilhelm-Weber-Preis 2024 verliehen worden. Der Preis erinnert an den Theologen und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Weber, langjähriger Inhaber des traditionsreichen Lehrstuhls für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster. Der Preis mit Urkunde und einer Glasskulptur wurde Kampeter am 7. Dezember 2024 in einem Festakt in der Kommende Dortmund überreicht. Die Laudatio auf Kampeter hielt die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller.

Im Geist einer sozialen Marktwirtschaft

Steffen Kampeter stehe für Dialog, Verantwortung und eine Orientierung am Gemeinwohl, betonte Hildegard Müller. Den Preisträger zeichne „sein unerschütterlicher Glaube an die Soziale Marktwirtschaft aus“.

Mit der Verleihung an Kampeter würdigt das Preiskomitee eine herausragende Persönlichkeit, die aus christlicher Überzeugung und im Geist einer Sozialen Marktwirtschaft an einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung mitgewirkt hat. Dieses Leitmotiv Kampeters sei Ausdruck seines Engagements, wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer und innerer Stabilität zu verbinden. Sein Handeln präge die Sorge um den kulturellen und sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Als Mitglied des Deutschen Bundestags hat Steffen Kampeter über 26 Jahre die Wirtschafts- und Finanzpolitik Deutschlands maßgeblich mitgestaltet. Der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet, steht er als Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) für eine wertegeleitete Sozialpartnerschaft im Sinn einer Ethik der Verantwortung.

In seiner Dankesrede erinnerte Steffen Kampeter an den Namensgeber des Preises, Prof. Dr. Wilhelm Weber und dessen Verdienste um die kirchliche Soziallehre. Kampeter erklärte, dass er das mit dem Preis verbundene Preisgeld von 3.000 Euro für die Arbeit der Caritas im Erzbistum Paderborn spenden werde.

Die Kommende Dortmund, Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, hat 2021 die Trägerschaft des Wilhelm-Weber-Preises übernommen. Gegründet hatte den Preis die Familie des verstorbenen Prof. Dr. Heinz-Josef Kiefer. Vorsitzender des unabhängigen Kuratoriums zur Preisvergabe ist Prälat Dr. Peter Klasvogt, Direktor des Sozialinstituts Kommende Dortmund.

Ein Beitrag von:
Redakteur Team Presse

Michael Bodin

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