„Zeigen wir gemeinsam Herz!“

Das Paderborner Metropolitankapitel hat für seine diesjährige Krippenaktion im Hohen Dom einen „Geburts- und Kinder-Experten“ als Unterstützungs-Partner ausgewählt: Durch die an der Krippe des Paderborner Domes gesammelten Spenden wird die Arbeit der Frauen- und Kinderklinik St. Louise in Paderborn finanziell unterstützt. Konkret werden Frühchen-Boxen und Therapie-Löwen finanziert. „Die Adventszeit erinnert uns, wie wertvoll Gemeinschaft und Fürsorge sind, insbesondere für die Kleinsten unter uns. In der Geburt Jesu zeigt sich Gottes Nähe zu den Kleinen und Bedürftigen. Die Krippe im Stall von Bethlehem erinnert daran, dass Jesus selbst in einfachsten Verhältnissen geboren wurde, ein Zeichen, dass gerade die Schwächsten und Übersehenen im Zentrum göttlicher Liebe stehen“, ruft Dompropst Monsignore Joachim Göbel zum Mitmachen bei der Krippenaktion im Paderborner Dom auf. „Die Krippe in unserem Dom lädt dazu ein, sich an die biblische Weihnachtsgeschichte zu erinnern. Sie ist zugleich ein Appell an uns, aktiv zu handeln“, erläutert Dompropst Monsignore Joachim Göbel. Stellvertretend für das Paderborner Metropolitankapitel ruft er dazu auf: „Zeigen wir gemeinsam Herz! Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass kranke Kinder und ihre Familien in einer schweren Zeit begleitet und gestärkt werden. Gemeinsam können wir Großes bewirken.“

Die Frauen- und Kinderklinik St. Louise ist eine zentrale Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche im Kreis Paderborn. Mit Fachkompetenz und Herz versorgt die Klinik junge Patienten, vom Frühgeborenen bis zum akut erkrankten Jugendlichen. Die Pflege durch das Team der Klinik schafft einen Raum der Geborgenheit, in dem Kinder gesund werden können. Mit der diesjährigen Spendenaktion an der Krippe des Domes werden zwei Projekte unterstützt, die den Alltag der kleinen Patienten und ihrer Familien erleichtern: Unter dem Leitwort „Kleine Kisten, große Erinnerungen“ werden Frühchen-Boxen finanziert und der Therapie-Löwe Lenny ist für Kinder mit Diabetes ein mutiger Begleiter.

Frühchen-Box

Ein „Frühchen“ wiegt oft weniger als 1.500 Gramm und verbringt die ersten Monate seines Lebens auf der Frühgeborenenstation des Kinderkrankenhauses. In dieser Zeit sammeln Eltern kleine Erinnerungen: ein winziges Mützchen, einen Schnuller, die erste Nabelklemme. Diese Gegenstände erzählen von einem schwierigen Start ins Leben, aber auch von wachsender Stärke und Fortschritt. Eine Frühchen-Box hilft Eltern, die frühe Geburt zu verarbeiten und macht sichtbar, wie weit ihr Kind bereits gekommen ist. Jedes Jahr werden in der Kinderklinik St. Louise etwa 52 Frühgeborene versorgt, die oft zwei bis drei Monate auf der Station bleiben. Mit einer Spende können die Materialien für diese besonderen „Wunderkisten“ bereitgestellt werden, die Eltern in einer sensiblen Phase unterstützen.